Im Rahmen der Online-Reihe der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier (FAPIQ) ging es am 19.06.2024 um „Demenz in der Kommune“. Mitveranstalter war das Kompetenzzentrum Demenz. 22 Teilnehmende folgten der Einladung.

Anhand von drei Beispiele aus der Praxis wurde gezeigt, wie sich Kommunen der Aufgabe stellen, das Leben von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen vor Ort zu verbessern.

Marie-Therese Schmitz vom Kompetenzzentrum Demenz verdeutlichte zu Beginn anhand einiger Zahlen, wie wichtig es für Kommunen ist, sich mit dem Thema „Demenz“ zu beschäftigen. Dabei gehe es nicht nur um Menschen, die selbst von Demenz betroffen sind, sondern um ihr gesamtes Umfeld. Anschließend ging Frau Schmitz darauf ein, was Menschen mit Demenz brauchen und welche Hilfsangebote bei der Gestaltung des Alltags helfen können.

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In einem vorab aufgezeichneten Interview erläuterte Kerstin Bornholt, Pflegekoordinatorin aus Ludwigsfelde, wie die Arbeit praktisch gestaltet wird. Zu Beginn erfasste Frau Bornholt, was bereits vor Ort gegeben war. Das Ziel war es, die Belange von Menschen mit Demenz präsenter zu machen, gerade weil das Thema sehr mit Scham belastete ist. Danach handelte Frau Bornholt unter dem Motto „Einfach mal machen“. Der Ausbau einer Angehörigengruppe, mehr Angehörigenschulungen und darüber hinaus generationenübergreifende Teilhabeangebote standen auf dem Plan. Wichtig war von Anfang an die Unterstützung der Stadt Ludwigsfelde.

Das zweite Beispiel gab einen Einblick in die Aktivitäten in Plessa. Im Gemeindezentrum Hohenleipisch wurden verschiedene Teilhabeangebote etabliert. Die koordinierende Rolle im Amt Plessa übernimmt eine „Stabsstelle Sozialraumplanung“.

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Das dritte Beispiel zeigte auf, wie beim Runden Tisch „Demenzfreundliches Eisenhüttenstadt“ trägerübergreifend und mit verschiedenen kulturellen Einrichtungen, dem Seniorenbeirat sowie der Wohnungswirtschaft gemeinsam erarbeitet wird, was Demenzfreundlichkeit heißt und wie man sich diesem Ziel in Eisenhüttenstadt gemeinsam nähern kann. Ausgangspunkt der Entwicklung waren Demenzpartnerkurse mit verschiedenen Akteuren im Stadtgebiet.

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