Nachlese
Unser VeranstaltungsrückblickNachlese: Treffen der Förderprojekte in der Begegnungsstätte “Jacob 12” am 25.01.2023
Der FAPIQ-Förderaufruf „Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld“ befindet sich bereits im siebten Jahr. Mit dem FAPIQ Förderaufruf ist die Idee verbunden, Impulse für eine alternsgerechte Entwicklung zu geben und Quartiersentwicklungsprozesse anzustoßen. FAPIQ lud zum Austausch, Ideensammeln und Vernetzen geförderter Projekte ein.
Zu Anfang begrüßte Herr Nolde von der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg die Teilnehmenden und führte mit dem Themenschwerpunkt des Förderaufrufs „Gut älter werden im Vertrauten Wohnumfeld“ in die Veranstaltung ein.
In der Begegnungsstätte „Jacob 12“ wurde 2017 im Rahmen des FAPIQ Förderaufrufs eine Zukunftswerkstatt gefördert. Wie wichtig ein solcher Beteiligungsprozess ist, wie damit Entwicklungen angestoßen werden konnten, aber auch welche Herausforderungen sich dabei ergaben, stellte die Leiterin der Begegnungsstätte, Frau Solveig Calderin in ihrem Beitrag vor. Frau Calderin berichtete u.a. über die Schwierigkeit, die Räumlichkeiten nach dem Auszug der Volkssolidarität weiterhin nutzen zu können. Mit viel Einsatzbereitschaft und Willenskraft von Frau Calderin, dem Ideenreichtum der Bürger und Bürgerinnen während der Zukunftswerkstatt und durch die finanzielle Förderung der Stadt Brandenburg kann das Jacob 12 heute ein umfangreiches Bildungsangebot für Menschen ab 50 Jahren anbieten. So werden u.a. Einführungskurse in Yoga, Chi Gong und Line Dance angeboten, aber auch Englischkurse, Kurse für Landschaftsmalerei oder Technikkurse zum Umgang mit Smartphones. Des Weiteren findet in der Begegnungsstätte jeden Mittwoch von 14-17 Uhr der Café-Nachmittag im Jacob 12 statt.
Der zweite Teil der Veranstaltung stand im Fokus der Bedarfserfassung für die Alternsfreundlichkeit in Gemeinden oder Städten und wie Prozesse damit angestoßen werden können.
Beteiligung ist ein wesentliches Element von Quartiersentwicklung, denn ohne die Kreativität, aber auch das Engagement der Bürgerinnen und Bürgern lassen sich Quartiersprojekte nicht umsetzen. Dabei können Beteiligungsmethoden für Bürgerinnen und Bürger sehr vielfältig sein. Die Teilnehmenden teilten im offenen Austausch ihre Erfahrungen über umgesetzte oder geplante Maßnahmen, die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen.
In der anschließenden Diskussion lag der Schwerpunkt vor allem bei der Bedarfserfassung von Personengruppen, die bestehende Angebote noch nicht angenommen haben.