„Ein Katzensprung zum Info-Treff“ – Kurze Wege zu mehr Wissen

Kontakt

Initiator:
Seniorenbeirat Milower Land
Laufzeit:
Start: Oktober 2019
Kontakt:
Ursula Eismann
 
03386 284944
 
ursula.eismann@gmail.com
 
Stremmestraße 7a
 
14715 Milower Land
Eine Infoveranstaltung

Eine Infoveranstaltung;  Foto: Ines Neidt

Was wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

In den Ortsteilen Kleinwudicke, Milow und Jerchel wurden drei „Info-Treffpunkte“ an beliebte öffentliche Orte angedockt. Die dort durchgeführten Veranstaltungen richten sich vornehmlich an (immobile) Seniorinnen und Senioren und Interessierte. Ziel ist sich zu informieren, über Themen wie Sicherheit in Alltagssituationen, Gesundheit, Pflege uvm. auszutauschen und zu beraten. Mittlerweile gibt es fünf Info-Treffs, zwei weitere in Bahnitz und in Buckow. Das Beispiel hat Schule gemacht und andere Mitglieder des Seniorenbeirats veranlasst, sich um die Treffs zu kümmern. Außerdem haben sich andere Ortsteile wiederum untereinander vernetzt. So wurde eine kleine Ver-sorgung in der Gemeinde geschaffen – alle haben jetzt kurze Wege. Die neue „Demenz-beraterin“ des Havellandes, Mareike Schulz, hat aufbauend auf Vorträgen zur Sturzprävention kleine Wandergruppen in den Ortsteilen initiiert

Was war Ihnen bei der Planung wichtig?

Der Seniorenbeirat besteht aus Mitgliedern aller zehn Ortsteile. Von Anfang an war es wichtig, die ersten Info-Treffs so zu gestalten, dass andere sich sagen „das können wir auch“.

Wie gewährleisten Sie, dass Sie mit Ihrem Angebot die Zielgruppe erreichen?

Es gibt attraktive Angebote, die als Multiplikatoren für die Info-Treffs wirken und bei denen wir Werbung machen: das gut etablierte Männerfrühstück, das Frauen-Café, das Mittagessen in verschiedenen Orten; Handzettel verteilen wir für jede Veranstaltung – die tun ein Übriges.

Wer unterstützt Ihr Angebot?

Der Seniorenbeirat, der Bürgermeister, Ortsbeiräte (jeder Ortsteilhat ein/eine Ortsvor-steher/in und Mitglieder), die Gemeindevertretung (insbesondere der Sozialausschuss)

Wie finanzieren Sie Ihr Angebot?

Viel ehrenamtliches Engagement trägt dazu bei, die Kosten gering zu halten; mit klei-nen Überschüssen finanzieren wir notwendige Anschaffungen. Die Gemeinde trägt sämtliche Raumkosten.

Was war hilfreich bei der Umsetzung des Angebotes?

Die Vortragenden haben anfangs unentgeltlich mit ihren Beiträgen unterstützt, die Angebote haben sich schnell herumgesprochen: inzwischen fragen z.B. Landfrauen und andere, die Interesse haben, etwas Informatives beisteuern wollen, selbst bei uns an.

Was war hinderlich bei der Umsetzung des Angebotes?

Das Verfahren war für eine Einzelperson aufwendig.

Wie kann Ihr Angebot gesichert und weiterentwickelt werden?

Es braucht vor allem aktive Unterstützung von Engagierten und dadurch entstehende Vernetzung, die das Projekt lebendig hält.

Welche praktischen Tipps haben Sie für Nachahmende?

Man braucht eine Gruppe, ein Team, das sich für das Projekt einsetzt und auf jeden Fall eine(n) Gesamtverantwortliche(n)