Durch Begegnungen Lokalgeschichte erfahren
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Was wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Die Ortsgeschichte soll durch vielfältige Angebote der Heimatstube verlebendigt werden. Exponate und Texte wurden digital erfasst und sind für alle zugänglich, nachdem die Heimatstube umgebaut und wiedereröffnet wurde. Jung und Alt können sich austauschen und ihre Lebenswelten vergleichen, zum Beispiel Wäsche waschen am Waschbrett oder in der Maschine. Es gibt Kooperationsvereinbarungen mit Kita und Schule. Die Landfrauen nutzen ebenso wie die Kirche und andere Gruppen die neuen Räume der Heimatstube und die installierte Technik. Der Bürgerverein und die Heimatstube möchten dazu beitragen, dass möglichst viele sich übergreifend identifizieren, Kontakte schließen und so erneuern, was das Dorf zusammenhält. Unerlässlich sind feste Räumlichkeiten, die hier von der Gemeinde bereitgestellt werden und eine angenehme Atmosphäre, zum Beispiel Kaffee und Kuchen bei Veranstaltungen.
Was war Ihnen bei der Planung wichtig?
Entscheidend für das Gelingen des Projektes war die Initiative zunächst einer Person, die sich verantwortlich erklärte zu informieren, anzuregen, zu koordinieren und erste Mitstreiter zu gewinnen. Mittlerweile gibt es einen „harten Kern“ von etwa 12 Menschen aus dem Dorf, die sich überwiegend projektweise und anlassbezogen engagieren. Der Bürgerverein steht als Träger im Hintergrund.
Wie gewährleisten Sie, dass Sie mit Ihrem Angebot die Zielgruppe erreichen?
Anregungen durch Einzelne und Gruppen sind jederzeit möglich. Die Kooperationsvereinbarungen mit Kita, Schule und die Zusammenarbeit mit der Kirche bilden ein Grundgerüst, das ausgebaut werden kann.
Wer unterstützt Ihr Angebot?
Bürgerverein, Ortsbeirat und Gemeinde sowie die „Freunde der Heimatstube“ unterstützen das Angebot.
Wie finanzieren Sie Ihr Angebot?
Die Finanzierung läuft über Vereinsmittel des Bürgervereins und Zuschüsse des Ortsbeirats und zunehmend selbstfinanziert durch Spenden und Aktionen.
Was war hilfreich bei der Umsetzung des Angebotes?
Der Bürgerverein, die „Freunde der Heimatstube“, Kita- und Schulleiterin unterstützen die Aktivitäten. Die Gemeinde stellt die Räumlichkeiten.
Was war hinderlich bei der Umsetzung des Angebotes?
Zunächst fehlte die entsprechende Technik. Diese wurde gefördert. Der Antrag stellte eine Hürde dar; es erschien nicht einfach, alle Bedarfsposten aufzulisten und in Vorleistung zu gehen. Zu Beginn musste bei manchen sehr um Unterstützung geworben werden und die Resonanz war nicht immer gleich da.
Wie kann Ihr Angebot gesichert und weiterentwickelt werden?
Dazu ist es erforderlich, dass die „Freunde der Heimatstube“ und der Bürgerverein fortbestehen und -entwickelt werden und die Gemeinde weiterhin die Räume stellt.
Welche praktischen Tipps haben Sie für Nachahmende?
Zuerst müssen eine verantwortliche Person und einige Mitstreiter gefunden und eine überzeugende Ausgangsidee entwickelt werden. Dazukommen muss logistische Unterstützung durch einen Träger, Verein und/oder die Gemeinde, etwa bei der Raumfrage.