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Katharina Wiegmann bei „Moll im Atrium“: Gute Bedingungen vor Ort für Menschen mit Pflegebedarf
Gut sichtbar, schnell erreichbar – so sollte die kommunale Pflege sein. Wie das in Brandenburg funktioniert, dazu berichtete Katharina Wiegmann (FAPIQ) bei „Moll im Atrium“.
23.02.2024 I Die Pflegebevollmächtige der Bundesregierung, Claudia Moll, diskutierte am vergangenen Mittwoch im Rahmen der Veranstaltung „Moll im Atrium: Kommunen stärken – Pflege und Teilhabe ermöglichen“ mit ihren Gästen, wie quartiersnahe Angebote Pflege und Teilhabe vor Ort unterstützen können.
Am Beispiel des Landes Brandenburg schilderte Katharina Wiegmann, Leiterin der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ), wie der Pakt für Pflege im Land Brandenburg dazu beiträgt, die Situation von Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen vor Ort zu verbessern. Im Verlauf der Diskussion forderte sie, die Kommunen mit mehr finanziellen Ressourcen auszustatten und die Förderung von Landes- und Kommunalprojekten zu verstetigen. „Kommunen zu stärken bedeutet für mich, Verwaltung und Politik in Gemeinden, Ämtern und Städten für die Situation von Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige zu sensibilisieren.“ Dabei solle mehr als bisher auf Vernetzung und Zusammenarbeit der Akteure aus Zivilgesellschaft und pflegerischer Versorgung geachtet werden.
Die von Wiegmann eingeforderte Verlässlichkeit für Landes- und Kommunalprojekte ist derzeit noch nicht gesichert. Der Pakt für die Pflege für das Land Brandenburg läuft 2024 aus. Das Land hatte damit in den vergangenen vier Jahren gezielt Pflegeangebote in den Kommunen gefördert und dafür jährlich fünf Millionen Euro in die Hand genommen. In Brandenburg gibt es deshalb Überlegungen, die bereits gewachsenen Strukturen über das Landespflegegesetz abzusichern.
Zum Mittschnitt der Veranstaltung kommen Sie durch Klick auf den Livestream der Pflegebevollmächtigten.