Altern und Pflege im Quartier braucht neben guten Ideen und viel Engagement auch Fördermittel. Deshalb hatte FAPIQ zur Infoveranstaltung Fördermittel eingeladen und etwa 35 Menschen sind der Einladung gefolgt.
Im ersten Beitrag wurde anhand des FAPIQ Infoblatts Förderquellen die Bandbreite für mögliche Maßnahmen dargestellt. Auf dem Weg zur alternsfreundlichen Gemeinde sind dabei besonders die Themen Kooperation und Beteiligung, Wohnen, Mobilität, Nachbarschaft und Unterstützung wichtig. In den Bereichen wurden einzelne Fördermittel hervorgehoben. Neben den Möglichkeiten des Förderprogramms „Pflege vor Ort“ des Landes Brandenburg, wurde die Quartiersförderung der Deutschen Fernsehlotterie benannt. Es wurde auf die Möglichkeiten der LEADER Förderung verwiesen und auch die Lottomittel des Landes Brandenburg sowie Möglichkeiten des Crowdfunding wurden vorgestellt. Abschließend wurde der FAPIQ Förderaufruf „Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld“ angesprochen und Hinweise für erfolgreiche Einwerbung von Fördermitteln gegeben.
Im zweiten Beitrag stellte Henning Baden von der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt DSEE deren Möglichkeiten der Förderung und Unterstützung vor. Neben der Mikroförderung für Engagement in ländlichen Regionen soll im Jahr 2023 Engagement in den Bereichen Digitalisierung, Klimawandel und gesellschaftlicher Zusammenhalt gefördert werden. Die DSEE bietet umfangreiche Beratung zu Fördermitteln, rechtlichen Fragen der Vereinsarbeit und eine IT-Hotline für Vereine an.
Im dritten Beitrag wurde das Projekt „Lange mobil und sicher zu Hause“ der Akademie 2. Lebenshälfte durch Uta-Maria Temme vorgestellt. Das Projekt ist ein Beispiel der Nutzung der Präventionsmittel der gesetzlichen Krankenkassen GKV. Das GKV-Bündnis fördert unter anderem Präventionsmaßnahmen im “Setting Kommune” zu den Themen Ernährung, Bewegung, Stress- und Suchtprävention. Mit dem Bewegungsangebot trägt das Projekt der Akademie 2. Lebenshälfte dazu bei, länger im vertrauten Wohnumfeld leben zu können. Im Rahmen des Projekts werden Schulungen angeboten und Unterstützung bei der Verankerung in der Kommune.
Die Präsentation mit vielen Hinweisen finden Sie verlinkt.