Verbesserung der Rahmenbedingungen für unseren Wochenmarkt
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Amt Lebus, Gemeinde Podelzig/ Foto: Bürgermeister Gemeinde Podelzig
Was wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Die Gemeinde Podelzig verfügt nicht mehr über Verkaufsstellen des Lebensmitteleinzelhandels. Um den älteren Menschen oder Bürgerinnen und Bürgern mit Behinderungen eine Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfes anzubieten, entstand die Idee einen Wochenmarkt zu etablieren. Dadurch soll das Leben in der Gemeinde für alle Generationen attraktiv gestaltet werden. Die Zukunftsfähigkeit, das Füreinander und Miteinander in unserer Gemeinde soll gestärkt werden. Der Wochenmarkt soll soziale Kontakte fördern und helfen Isolation und Ausgrenzung zu vermeiden.
Was war Ihnen bei der Planung wichtig?
Ursprung war eine Bürgerbefragung zur Lebensqualität in der Gemeinde. Die Auswertung fand im Rahmen einer Bürgerversammlung statt. Gespräche mit Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern dienten der Ideensammlung. Der Dorfkern wurde neu definiert, Vorhaben präzisiert und mit Inhalten gefüllt. Gespräche zur Gewinnung von Händlern wurden durchgeführt. Öffentlichkeitsarbeit durch aufstellen einer Infotafel für Bürgerinnen und Bürger. Befragung der älteren Bürgerinnen und Bürger zur Verbesserung des Wochenmarkts.
Wie gewährleisten Sie, dass Sie mit Ihrem Angebot die Zielgruppe erreichen?
Unser Wochenmarkt ist zwischenzeitlich ein beliebter und belebter Treffpunkt für Jung und Alt, eine Stätte der Kommunikation. Die dafür angeschafften Sitzgruppen und die Bereitstellung einer Toilette ermöglichen insbesondere unseren älteren Bürgerinnen und Bürgern das Verweilen im Zentrum unserer Gemeinde.
Wer unterstützt Ihr Angebot?
Mitglieder der Gemeindevertretung, Vereine, Freiwillige Feuerwehr, Volkssolidarität, Seniorengruppe, Kita-Ausschuss sowie ehrenamtlich Engagierte arbeiten mit.
Wie finanzieren Sie Ihr Angebot?
Dieses Projekt wurde mit Eigenmittel der Gemeinde und mit Fördermitteln der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier finanziert.
Was war hilfreich bei der Umsetzung des Angebotes?
Die Erstellung eines Dorfentwicklungskonzeptes unter Einbeziehung unserer Bürgerinnen und Bürger. Die enge Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern. Die Arbeitsgruppe Soziales ist federführend.
Was war hinderlich bei der Umsetzung des Angebotes?
Schwierig gestaltete sich die Findung von Einzelhändlern im ländlichen Raum. Die Begeisterung bei den Einzelhändlern für die Durchführung des Wochenmarktes war schnell geweckt. Die wirkliche Mitarbeit scheiterte öfter da ran, dass es keinen Verkaufswagen gab, die Anschaffung eines zweiten Autos nicht rentabel schien oder die dafür notwendigen Kühlgeräte nicht vorhanden waren.
Wie kann Ihr Angebot gesichert und weiterentwickelt werden?
Der Kontakt zu zahlreichen Einzelhändlern sichert das Angebot.
Welche praktischen Tipps haben Sie für Nachahmende?
Ein Projekt muss sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren. Die Einbeziehung und die Möglichkeit der Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger ist zielführend und erfolgsversprechend.